Bus 57: Eine wahre Geschichte ist ein eindringliches Werk, das mit einer fesselnden Erzählweise die Herausforderungen und die Realität von Jugendlichen im LGBTQ+ Kontext beleuchtet. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2020, zeichnet sich das Buch durch seine authentische Darstellung von Themen wie Identität, Akzeptanz und die Suche nach Zugehörigkeit aus.
Die Geschichte folgt den Erlebnissen junger Menschen, die auf dem Weg zur Selbstfindung mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert werden. Das Setting, das oft im öffentlichen Raum – wie etwa einem Bus – spielt, schafft eine greifbare Verbindung zur Realität, in der viele Leserinnen und Leser sich wiederfinden können. Die Erzählung ist nicht nur emotional, sondern auch aufschlussreich, indem sie die Komplexität der menschlichen Beziehungen und die Schwierigkeiten, die mit der eigenen Identität einhergehen, thematisiert.
- Themen: Identität, Akzeptanz, Vorurteile
- Stil: Fesselnd und einfühlsam
- Repräsentation: LGBTQ+ Gemeinschaft
- Alters-/Triggerhinweise: Thematisierung von Diskriminierung und Identitätsfragen
Die Sprache ist klar und zugänglich, was das Buch besonders für Jugendliche und junge Erwachsene geeignet macht. Die Autorin oder der Autor gelingt es, die inneren Konflikte und die emotionale Achterbahnfahrt der Protagonisten eindrucksvoll darzustellen, sodass Leserinnen und Leser sich leicht in die Charaktere hineinversetzen können. Bus 57 ist somit nicht nur eine Geschichte über das Erwachsenwerden, sondern auch ein wichtiges Stück Literatur, das zur Reflexion über gesellschaftliche Normen und die Akzeptanz von Vielfalt anregt.